Solarpark Vestenbergsgreuth

Der Solarpark Vestenbergsgreuth liegt im Herzen Frankens (Bayern) im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Er ist in zwei Solarfelder aufgeteilt und wurde in deutlicher Hanglage und Südausrichtung fest aufgeständert. Der in einer eigenen Betreibergesellschaft Solarpark Vestenbergsgreuth GmbH & Co. KG organisierte Park wurde in Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Solarparc AG geplant und im Juni 2010 in Betrieb genommen. 21.840 Module des Typs SolarWorld Sunmodule Plus Mono bzw. Poly mit Leistungsklassen zwischen 200 W und 235 W erzeugen hier im Neigungswinkel von 30° mit einer maximalen Gesamtleistung von 4,8 MW unter Einsatz von Zentralwechselrichtern des deutschen Herstellers SMA regenerativen Sonnenstrom.

Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug 15,4 Millionen Euro bei einem Eigenkapitaleinsatz von rund 3,65 Millionen Euro bzw. einer Eigenkapitalquote von rund 24 %. Der Eigenkapitalanteil der Investitionsfinanzierung stammt im Wesentlichen aus der Ausgabe von Genussrechten der SP Vestenbergsgreuth GmbH & Co. KG. Diese wurden seitens der GLS Bank im Bündel mit Genussrechtsemissionen von zwei weiteren Solarparks und im Gesamtvolumen von 7,4 Millionen Euro unter dem Dachnamen GLS Klima Genussrecht Bayern interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern sowie auch Anlegerinnen und Anlegern angeboten. Das Einbeziehen von drei Standorten soll beim GLS Klima-Genussrecht Bayern die Risiken für die Anlegerinnen und Anleger minimieren. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein erheblicher Schaden an allen drei Solarparks gleichzeitig auftritt, ist gering. Die Mindestzeichnung eines solchen Genussrechtsbündels betrug 5.000 Euro, wovon 49,30 % auf den Solarpark Vestenbergsgreuth entfielen. Die Amortisations-Genussrechte haben eine Laufzeit von 20 Jahren, während der sie laufend getilgt werden.

Die GLS Energie AG als Stromproduzent, der ausschließlich Strom aus regenerativen Energien produziert und anbietet, ist mit einem Gesellschaftsanteil von 20 % an der Betreibergesellschaft Solarpark Vestenbergsgreuth GmbH & Co. KG beteiligt.

Zurück zum Projektarchiv